Graubünden
Basisdaten
Graubünden ist der grösste Kanton der Schweiz mit dem Hauptort Chur. Er liegt vollständig in den Alpen. 1803 trat Graubünden der Schweiz bei. Der höchste Punkt des Kantones ist der Piz Bernina. Auf einer Fläche von 7'100 Quadratkilometern hat der Kanton ca. 193'000 Einwohner. In Graubünden werden 3 Sprachen gesprochen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch.
Sehenswürdigkeiten
Die Rhätische Bahn wurde 2008 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die Rhätische Bahn ist ein Eisenahnverkehrsnetz in Graubünden und in Italien.
Die Gründung der Rhätischen Bahn geht auf die Initiative des Niederländers Willem Jan Holsboer zurück. Dieser war der Hauptinitiator der Eisenbahn von Landquart nach Davos.
Am 7. Februar 1888 wurde auf Initiative Holsboers hin die Schmalspurbahn Landquart–Davos AG gegründet.
Der Piz Bernina ist mit 4'048 Metern der höchste Berg von Graubünden. Der Berg besteht aus drei Gipfeln, deren mittlerer der höchste ist. Etwas niedriger und kaum vom Hauptgipfel abgesetzt ist der Südgipfel Spalla. Über dessen Südwest- und Südostgrat verläuft die Staatsgrenze. Der Hauptgipfel liegt also – auch wenn dies von italienischer Seite oft anders dargestellt wird – ganz auf Schweizer Gebiet. Nördlich des Hauptgipfels steht jenseits der markanten Berninascharte der Nordgipfel. Der Nordgipfel ist Endpunkt des firnigen Teils des Nordgrats. Letzterer gilt oft als der schönste Eisgrat der Alpen. Der Piz Bernina wurde erstmals von Johann Wilhelm Coaz bestiegen.